Brandenburgs Landespressekonferenz trauert um ihr langjähriges Vorstandsmitglied Klaus Peters.
Unser Kollege verstarb nach mehrwöchiger, schwerer Krankheit am Sonntag in einem Berliner Krankenhaus.
Klaus Peters kam kurz vor dem Umzug in den neuen Landtag, im Herbst 2013, aus dem Rheinland nach Potsdam, um von Ronald Bahlburg die Leitung des dpa-Büros zu übernehmen. Er war ein präziser, exakt arbeitender Kollege, der nicht nur die schnelle, kurze Form der Agentur beherrschte, sondern auch im journalistischen Alltag stets hilfsbereit und ansprechbar war. Ein Journalist, der als Ausbilder mehrerer heute in der Region aktiver dpa-Kollegen Spuren hinterlassen hat. Ein Mensch, wie man ihn sich über Redaktionsgrenzen hinweg als Freund und Kollegen wünscht.
Doch Klaus Peters war nicht nur der Mann, der in den Landtagssitzungen mit dem Laptop auf dem dpa-Platz auf der Tribüne saß. Er war auch Rheinländer durch und durch: Klaus Peters blühte auf, wenn es in einer Pressekonferenz mal um den Karneval ging, regelmäßig fuhr er zum Rosenmontagszug nach Düsseldorf. Sein Segelboot und das ehrenamtliche Engagement im Motorbootclub Potsdam füllten ihn aus, und wenn an einem schönen Sommertag irgendwo im weiten Land ein Parteitag stattfand, konnte man ihn zuweilen auf seiner „Moto Guzzi“ heranknattern hören. Er verstand es, sein Leben zu leben: Ihm war der Journalismus wichtig, aber es gab da mehr – die Wohnung zum Beispiel, die er mit seiner Ehefrau Claudia in Babelsberg sanierte und an deren Kamin er Freunde und Kollegen versammelte.
Mit seiner Frau Claudia, allen seinen Angehörigen und den Kollegen von der dpa trauert die Landespressekonferenz um einen Mann, der unseren Verein als Vorstandsmitglied seit 2014 maßgeblich mitgeprägt hat und der für viele Mitglieder nicht nur Kollege blieb, sondern zum Freund geworden ist. Die Landespressekonferenz Brandenburg wird Klaus Peters nicht vergessen.
Für den Vorstand,
Benjamin Lassiwe